Michele Cordi (Wuppertaler SV), Ryan Valentine (VfB Hilden U19) und Alexander Golz, der seinen auslaufenden Vertrag verlängerte, stehen dem ETB Schwarz-Weiß Essen in der neuen Saison als Torhüter zur Verfügung.
Cheftrainer Damian Apfeld wollte im ETB-Kasten etwas verändern und hat seinem ehemaligen U19-Torhüter Stefan Jaschin, der die letzten zwei Jahre auch im schwarz-weißen Gehäuse stand, den Laufpass gegeben.
"Damian hat mich zwei Spieltage vor Schluss angerufen und mir mitgeteilt, dass der ETB mir kein neues Vertragsangebot vorlegen wird. Er sagte mir, dass es allen Seiten guttun würde, wenn eine Veränderung sowohl im ETB-Tor als auch für mich persönlich vollzogen wird. Ich konnte das zwar nicht verstehen, aber musste die Entscheidung akzeptieren. Ich wäre weiter gerne am Uhlenkurg geblieben", erzählt der 24-jährige Jaschin, der aktuell im Spanien-Urlaub weilt.
Jaschin hütete in den letzten zwei Spielzeiten 48 Mal die ETB-Bude und kassierte dabei 79 Gegentore, zwölfmal konnte er zu Null spielen. "Ich glaube, dass meine Leistungen gut waren. Sonst hätte ich ja nicht so viele Spiele absolviert", betont der Schlussmann.
Wo es für den gebürtigen Bochumer, der im Nachwuchs von Rot-Weiss Essen und VfL Bochum ausgebildet wurde und später im Seniorenbereich für den 1. FC Bocholt, SV Schonnebeck, FC Kray, SV Straelen und zuletzt ETB spielte, weitergeht, dass weiß er selbst noch nicht.
Jaschin: "Ich habe zuletzt einem Verein abgesagt, weil ich keine Lust hatte, nur die Nummer zwei zu sein. Aktuell bin ich noch mit einem Klub im Gespräch. Mal schauen, was daraus wird. Ich will auf jeden Fall in der Oberliga bleiben und spielen. Um mich auf die Bank zu setzen, dafür fühle ich mich noch viel zu jung. Klar, man könnte auch in eine untere Liga wechseln, mehr Geld bekommen und spielen. Aber das will ich nicht. Ich habe bewiesen, dass ich Oberliga spielen kann und hier will ich auch weiterbleiben."